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Wie sieht für dich ein familienfreundliches Havixbeck aus?

Passend zur Mark­tzeit haben wir die Chance genutzt, um den Gemein­deel­tern­rat vorzustellen. Wichtige The­men waren der Per­sonal­man­gel  in den KiTas und die Betreu­ungssi­t­u­a­tion in der OGS. Zeit­gle­ich kon­nten die Kinder gemein­sam mit ihren Eltern im Laden­Lokal Hav­ixbeck Tan­nen­baum­schmuck basteln und bemalen.

Was bewegt dich?

Wie sieht für dich ein fam­i­lien­fre­undlich­es Hav­ixbeck aus? Welche Wün­sche und Ideen hast du an den Bürg­er­meis­ter und die Poli­tik?  Jana und Flo­ri­an vertreten für den Gemein­deel­tern­rat eure Stim­men im Auss­chuss für Soziales, Jugend und Sport und sam­melten eure Anliegen vor Ort. Und so wur­den am Stand des Gemein­deel­tern­rates fam­i­lien­poli­tis­che The­men eingebracht.

Flexibilität in der Ganztagsbetreuung

Ein Anliegen war die Betreu­ungssi­t­u­a­tion in der Offe­nen Ganz­tagss­chule.  Derzeit kann man die Kinder an zwei fes­ten Tagen in der Woche auf Antrag abmelden. Die anderen Tage müssen die Kinder verpflich­t­end bis min­destens 15 Uhr die OGS besuchen. Dies führt bei den Eltern zu Unmut, denen eine werk­tägliche Betreu­ung bis 14 Uhr aus­re­icht. Kinder müssen länger in der OGS bleiben als nötig. Die Flex­i­bil­ität fehlt.  Das Anliegen wurde an diesem Tag direkt an den Bürg­er­meis­ter herange­tra­gen, der sich mit einem Stand zum The­ma Kli­maschutz auf dem Wochen­markt befand.

KiTa-Schließungen und Personalmangel

Eine große Prob­lematik sind weit­er­hin die lan­gan­dauern­den Not­be­treu­un­gen in den  Hav­ixbeck­er und Hohen­holter Kindertagesstät­ten.  Eine KiTa beispiel­sweise öffnet seit Monat­en erst 30 Minuten später um 7.30 Uhr (vorher 7.00 Uhr), da das Per­son­al knapp ist. Eltern, die auf die Öff­nungszeit­en angewiesen sind, müssen “jonglieren. Zudem schließt die KiTa seit Wochen um 14.30 Uhr, anstelle vorher um 16:30 Uhr. Danach erfol­gt eine Not­be­treu­ung für Eltern, die einen Nach­weis für die Beruf­stätigkeit zu diesen Tageszeit­en erbrin­gen. Außer­dem wur­den zwei Grup­pen zusam­men­gelegt. Seit Wochen befind­en sich nun 30 Kinder in ein­er Gruppe.  Nach 14.30 Uhr find­et lediglich eine Not­be­treu­ung statt für Eltern, die nach­weis­lich bei­de an den Tagen arbeit­en müssen. Die Sit­u­a­tion stellt eine Belas­tung für Erzieher*innen Eltenr und Kindern gle­icher­maßen dar.

Andere KiTas fordern die Eltern regelmäßig per E‑Mail auf, die Kinder nur bei notwendi­gen Betreu­ungssi­t­u­a­tio­nen in die KiTa zu brin­gen. Eltern gehen mit einem schlecht­en Gewis­sen zur KiTa, die Krankheitsstände wer­den immer höher in den Ein­rich­tun­gen und am Lim­it sind Erzieher*innen und Eltern. Die päd­a­gogis­che Arbeit ist in Gänze kaum noch zu leis­ten. KiTas wer­den immer wieder tageweise geschlossen. Hier gilt der drin­gende Appell an die Kommunal‑, Kreis‑, Landes‑, und Bundespolitik.

Wir werden laut. Handelt jetzt!

Es müssen kluge Konzepte her, wie dem Per­sonal­man­gel ent­ge­gengewirkt wer­den kann und wie Erzieher*innen und Eltern ent­lastet wer­den kön­nen. Der Jugen­damt­sel­tern­beirat des Kreis­es Coes­feld ist mit dieser Prob­lematik jüng­stes an den Kreisauss­chuss herange­treten, um ein Ohr für die Not­stände zu bekommen.

 

Vorweihnachtliche Bastelaktion

Neben dem  wichti­gen Gesprächen mit Eltern wurde im Laden­Lokal fleißig gebastelt. Es  wur­den Sterne und Häuser aus Eis­stie­len krei­iert und Holzan­hänger bemalt. Den ein oder anderen Tan­nen­baum­schmuck wird man sicher­lich am geschmück­ten Tan­nen­baum hän­gen sehen.

 

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